Hochbegabung vs. Hochleistung

Hochbegabung und Hochleistung können, aber müssen nicht miteinander einhergehen. Schulische Hochleister weisen im Marburger Hochbegabtenprojekt von Rost (2000) einen durchschnittlichen IQ von 117 auf. Meine Hypothese ist, dass dieser schon überdurchschnittliche IQ zur hohen Leistung befähigt, die Schüler sich aber gleichzeitig noch Dinge erarbeiten müssen und sich somit wichtige Lernstrategien aneignen können.

Ein gutes Erklärungsmodell für das Verhältnis von Hochbegabung und Hochleistung bietet das Drei-Ringe-Modell nach Renzulli (1978) und Mönks (1990). Hierin zeigt sich, dass Hochleistung durch das Zusammenspiel von Intelligenz, Aufgabenzuwendung und Kreativität zustande kommt und eingebettet ist in die sozialen und systemischen Beziehungen von Familie, Schule und Peers. Hochleistung ist die Schnittmenge aus all diesen Faktoren, Intelligenz trägt nur einen Teil dazu bei.

Zum Weiterlesen:

Prinzipien Hoch-
begabungsförderung

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